Damen: Die zweite Mannschaft bot ihrer Fankurve Nervenkitzel pur

 

 2016 11 12 damen heimspiel

Soester TV - SuS Oestereiden II     2 - 3     (25:21, 25:15, 15:25, 21:25, 13:15)
       

 

Zahlreiche Gäste hatten sich schon lange vor Spielbeginn in der Halle des Archigymnasiums eingefunden. Nach Anpfiff lieferten sich SuS Oestereiden II und die zweite Damen des STV ein Spiel, das kaum packender hätte sein können. Diese Spannung zog sich über 5 Sätze und gut 2 Stunden Spielzeit – mit einem bitteren Ende für den STV: 2:3 (25:21; 25:15; 15:25; 21:25; 13:15) hieß es letztlich.

Der erste Satz begann auf Seiten des STV unruhig und unkonzentriert – und schon stand es 6:13 für den Gegner. Doch das Blatt wendete sich, die Soesterinnen hatten ins Spiel gefunden. Nicht zuletzt eine Aufgabenserie von Lilli Dörnemann brachte die STVlerinnen zum Satzsieg.
Im zweiten Satz lief alles nach Plan: Die Soesterinnen waren hoch überlegen und konnten Oestereiden ihr Spiel aufzwingen. Zwar zeigt sich auch hier, dass der Tag in Punkto Angaben nicht der beste für den STV war – zwar gab es Serien, aber vereinzelt wurden an dieser Stelle immer wieder Fehler gemacht. Letztlich war der Punktestand aber eindeutig: 25:15 für Soest.

In Satz 3 stockte den Fans der Atem: Dies war ein Spiegelbild zu Satz 2. Plötzlich kamen Unsicherheiten auf, der STV machte keinen Druck mehr. Aktionen am Netz waren selten erfolgreich, es gab viele Abspracheprobleme, die Soesterinnen verschenkten viele Punkte.
Dies wiederholte sich zum Teil in Satz 4. Der Kampfgeist war deutlich zu spüren, aber es reichte nicht. Die STVlerinnen machten zu viele Fehler und lagen den gesamten Satz über zurück. Es schien, als sei die Luft raus. Möglicherweise zeigte sich hier, dass die U-20-Spielerinnen der Mannschaft am Vorabend bereits ein Meisterschaftsspiel ausgetragen hatten.

Im Tiebreak machten sich weiter Unkonzentriertheit und Abspracheprobleme bemerkbar. Trainer Waldemar Rimmer versuchte durch Spielerwechsel einzuwirken, was aber in diesem Satz keinen Erfolg hatte. Er sagte selbst: „Ich wusste wirklich nicht, was ich noch tun sollte.“ Wie in Satz 4 kostete fehlender Druck in der Offensive und Annahmeschwächen den Soestern den Sieg. Ein knappes 13:15 war das Ergebnis.

Nach diesem Spieltag musste die zweite Damen des STV ihre Tabellenführung abgeben und sind nun auf Platz 2. Der Ausgang des Spiels war für die Mannschaft enttäuschend, aber es war ein gutes Spiel. Rimmer: „Ich bin trotzdem stolz auf meine Spielerinnen. Über viele Phasen des Spiels haben sie gute Leistung gebracht. Aber wir haben natürlich auch einiges an Verbesserungspotenzial gesehen.“

Trainer: Waldemar Rimmer
Es spielten: Dicken, Dörnemann, Karbowski, Kellerhoff, Menke, Quente, Rimmer, Risse, Steger, Terholsen, Weihmann

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