Ein hartes Stück Arbeit sieht anders aus, so könnte man die Partie vom Tag vor dem vierten Advent kurz und knapp beschreiben. Nach knapp einer Stunde ertönten nach den vergangenen Niederlagen nun wieder die lauten Klänge der 1. Herrenmannschaft des Soester TV „Hier regiert der STV!!...“.

Mit Komplett-Besetzung starteten die Soester in Satz eins zwar angespannt und nervös, zeigten aber  im Verlauf zunehmend mehr Einsatz und Spielqualität. So konnten sie sich mit mehr Stabilität in Block und Feldabwehr für den kommenden Satz vorbereiten. Dieser verlief dann auch ganz nach den Vorstellungen des Trainers: „Mit dem ersten Ballwechsel und Punkt bäumten wir uns emotional auf, zeigten Kampfgeist und Willen gepaart mit starkem, kompromisslosem und schnellem Angriffsspiel,“ so Jan Grobfeldt. Klare Absprachen zwischen Zuspieler und Angreifer zeigten Wirkung und ließen ein strukturiertes und geordnetes Spiel zu. Dank der wenigen Fehlerketten der Schlüsselträger wurde der zweite Abschnitt deutlich zu zwölf Punkten gewonnen, doch mit dem folgenden dritten stand das heimische Team vor einer schweren Aufgabe.

Grobfeldt: „Aus meiner Erfahrung sowohl im Leistungs-, als auch im Breitensport ist der dritte Satz, gerade bei einer klaren Führung immer der anspruchsvollste. Die Gegner haben nichts mehr zu verlieren, können locker aufspielen. Das führende Team hingegen muss sich beweisen und den Sack zu machen!“ Doch dieser Aussage zum Trotz konnte auch hier die Soester Garde mit ihrer Stärke und Erfahrung klare Zeichen setzen. So übten sie zunehmend mehr Druck im Aufschlag aus und agierten sehr präzise in den „Dankeball“-Situationen.
Jan Grobfeldt: „Die heutigen Punkte mussten an uns gehen! Nicht nur mit Blick auf die Tabelle, sondern auch qualitativ zeigten sich die Gegner nicht in bester Tages- und Verbandsligaform.“

Eine Mannschaftsbesprechung zur Reflexion der Hinrunde steht nun an, bis es nach der Weihnachtspause wieder an den Ball geht.

Trainer: Jan Grobfeldt
Soester TV: Müller, Grundmann,  Beckheuer, Kroll, Prell, Verhoeven, Mielke, Kleinewalter, Spiller, Blaudszun, Schumann, Grobfeldt