BERLIN . Drei Soester bejubelten bei der Deutschen Seniorenmeisterschaft die Silbermedaille. Erst im Endspiel unterlag das Trio in Berlin der SG Rodheim. Andreas Goeke, Peter Purps und Dariusz Sitek gehörten in der AK Ü53 zur Mannschaft des 1. VC Norderstedt. Sitek verstärkte die Mannschaft erstmals, spielte als Libero ein sehr gutes Turnier. Dabei waren die Voraussetzungen, um die Erfolge der Vergangenheit zu wiederholen, nicht günstig. Denn die Spielerdecke war geschrumpft, sodass eine Mehrzahl der Spieler alle fünf anstehenden Spiele absolvieren musste. Im ersten Spiel traf Norderstedt auf den VfL Lintorf, Bronzemedaillengewinner aus 2017. In der richtungsweisenden Partie setzte sich der VC knapp, aber verdient mit 2:1 durch. Auch das zweite Gruppenspiel gegen den SV Winnenden wurde gewonnen. So ging es im Viertelfinale gegen den MTV Marienfeld - bei einer Niederlage gegen Lintorf hätte
bereits hier das Spiel gegen den späteren Sieger angestanden - dem vermeintlich leichteren Gegner. Nach einem deutlichen 2:0 - Sieg ging es im Halbfinale gegen Vorjahressieger Helios Berlin. Die hatten sich vorgenommen, den Titel vor heimischer Kulisse zu verteidigen, spielten aber gegen eine Norderstedter Mannschaft, die ihr bestes Spiel in den vergangen Jahren zeigte und sich nach zwei hart umkämpften Sätzen (25:22, 25:21) durchsetzte. Damit blieb dem VC die Möglichkeit in der 23. Teilnahme den 13. Titel zu erringen, aber Rodheim erwies sich als zu stark. Die Hessen wehrten einige gute Angriffe erfolgreich ab und gewannen schlussendlich verdient.
Goeke, Purps und Sitek zeigten sich mit dem Abschneiden hochzufrieden, freuten sich, erneut gezeigt zu haben, dass sie in ihrer Altersklasse weiter zu den besten Volleyballspielern Deutschlands gehören. Erstmals haben bei den Seniorenmeisterschaften alle zwölf Altersklassen an einem Ort gespielt. In zwölf Sporthallen spielten 126 Teams um die begehrten Medaillen.
Goeke, Purps und Sitek mit VC Norderstedt Senioren-Vizemeister