Soester TV II - RW Westönnen | 1 - 3 | (20:25, 25:23, 11:25, 12:25) | ||||||
Am Sonntag ging es für die junge Soester Zweitvertretung in das erste Heimspiel der Saison. Gegner war für die Soester kein Unbekannter, sondern der RW Westönnen, gegen den man schon in den Sommerferien ein Testspiel absolviert hatte. Personell schienen die Zeichen für die Soester bereits nicht gut zu stehen, denn schon im Vorfeld war klar, dass Maleen Romeo und Leonie Scholten fehlen sollten. Zudem fiel Nina Berghoff kurzfristig wegen Krankheit aus.
Direkt zu Beginn des Spiels war klar, dass dies keine einfaches Spiel werden würde, da alle Spielerinnen mit dem Kopf nicht richtig auf dem Spielfeld zu sein schienen. Viel zu verkrampft ging man alle Ballwechsel an und leistete sich viele unnötige Eigenfehler. Trotzdem ging es lange auf Augenhöhe weiter und Westönnen setzte sich erst gegen Mitte des Satzes ein wenig ab. Am Ende ging dieser Satz dann verdient an Westönnen.
Der zweite Satz glich bis zur dessen Mitte dem ersten. Doch plötzlich erwachte der Kampfgeist der jungen Soester wieder und man begegnete dem Gegner auf Augenhöhe. Der Gegner wurde nervöser, denn einen Satz gegen diese junge Mannschaft wollte man wohl nicht abgeben. Doch ein Doppelwechsel auf Seiten der Soester brachte den entscheidenden Vorteil gegen Ende und man gewann hart umkämpft diesen Satz.
Was dann aber im 3. und 4. Durchgang passierte, verstand man nicht ganz. Viele gute Abwehraktionen der Westönnener Angriffe wurden am Ende nicht belohnt, denn man fand im Angriff keine Lösung mehr und wurde zunehmend unsicherer und somit erhöhte sich auch hier die Eigenfehlerquote. Am Ende durfte deshalb verdient Westönnen jubeln, welche durch mehr Spielerfahrung dieses Spiel gewinnen konnten.
Fazit von Trainer Steve Blaudszun: "Heute hat uns leider die Spielfreude gefehlt, um einen Gegner wie Westönnen schlagen zu können. Zudem zeigte dieses Spiel uns nochmals deutlich unsere Schwachpunkte auf, welche wir jetzt in den nächsten 4 Wochen angehen werden, um auf die nächsten Spiele besser vorbereitet zu sein. Trotzdem war nicht alles schlecht. Denn gerade im Bereich der Abwehr hat man sich deutlich gesteigert und für viele lange Ballwechsel gesorgt."
Trainer: Steve Blaudszun
Es spielten: Adrian, Arens, Dragan, Korff, Pick, Renner, Rinsche, Schreiber, Seibel